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Serie 4: Schubsen mit direkt folgendem Angriff
Von dem Gedanken einer Konfrontation in einer definierten Kampfstellung zu begegnen, sollte man in der Selbstverteidigung Abstand nehmen. Häufig führt der Aggressor von vornherein seine Aktion so aus, dass sich der Attackierte in dem Moment, in dem er die Aggression bemerkt, in einer extrem ungünstigen Ausgangsposition befindet.
Bild 1: Aus einem Gespräch heraus stößt der Angreifer sein unvorbereitetes Opfer nach hinten an die Hauswand. | Bild 2: Aufgrund der Reaktionszeit realisiert der Attackierte den Angriff erst, wenn er sich bereits in dieser ungünstigen Ausgangslage befindet. |
Bild 3: Der Angreifer attackiert mit einem massiven Fauststoß. | Bild 4: Das primäre Ziel des Verteidigers ist es, aus dieser misslichen Lage so schnell es geht ohne größeren Schaden herauszukommen. Er bewegt sich deshalb direkt nach dem Aufprall an die Hauswand seitlich unter dem Angriffsarm weg, versucht seinen Kopf mit einer Abwehrbewegung zu schützen und gleichzeitig mit der anderen Hand zum Körper, bzw. wenn möglich, zum Genitalbereich zu kontern. Prinzip : Angegriffene Körperregion aus dem Gefahrenbereich, abwehrende Hand zur Gefahr und so schnell es geht in den Angriff übergehen. |
Bild 5: Mit einer Ganzkörperdrehung und gleichzeitiger Fixierung des Gegners am Oberarm wird ein weiterer Gegenangriff eingeleitet, | Bild 6: der in diesem Fall aus einem Fauststoß besteht, |
Bild 7: direkt gefolgt von einem Tritt in den Genitalbereich. |