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FAST Methodik

FAST Methodik

Die bei uns entwickelte FAST-Methodik ist eine Trainingsmethode, mit welcher der Trainierende lernt, unter dem extremen Stress einer Selbstverteidigungssituation handlungsfähig zu sein. FAST steht bei uns für Furcht Adrenalin Stress (Nahkampf-)Training.
Dabei definieren wir den Begriff Nahkampf als die aktive Gegenwehr gegen eine aggressive Bedrohung oder Angriffshandlung und zwar sowohl auf verbaler als auch auf körperlicher Ebene. Die bei Furcht/Angst freigesetzten Stresshormone, wie Adrenalin, bewirken unter anderem, dass der Körper zu extremen Leistungen in der Lage sein kann, sofern es gelingt, die Stress-Symptome in eine zielgerichtete Aktion zu kanalisierten. Genau dieses Kanalisieren ist das Ziel der FAST Komponente unseres Trainings. Der Trainierende lernt dabei nicht nur die Stresssymptome bei Furcht bzw. Angst zu akzeptieren, sondern sie zur Leistungssteigerung in einer Konfliktsituation zu nutzen.
Wir leugnen also nicht die Angst vor der Extremsituation, sondern wir ziehen Nutzen aus ihr. Vereinfacht gesagt: Je mehr uns ein Aggressor Angst macht, desto größer wird die Waffe, die er gegen sich erzeugt. Die Angst schwächt uns nicht, sondern sie macht uns stärker.
Wir verwandeln Angst in Stärke!

 

Komponenten der FAST Methode

Eine wesentliche Komponente der FAST Methode besteht im Erlernen präventiver Mechanismen, um die körperliche Konfrontation schon im Vorfeld zu verhindern. Dieser Themenkomplex umfasst nicht nur die Aufklärung über wichtige Sachverhalte, sondern auch den Einsatz sprachlicher Mittel im Rahmen der verbalen Selbstverteidigung. Dazu gehört vor allem auch das praktische Üben eines vernünftigen Vorgehens im Rollenspiel unter Stress. Letzteres ist eine wesentliche Komponente, um in einer realen Bedrohungslage stressresistent agieren zu können.

Eine weitere Kernkomponente der FAST Methodik umfasst den Bereich der körperlichen Selbstverteidigung unter Zuhilfenahme von speziell ausgebildeten Mugging-Assistenten in Vollschutzanzügen.

Mugging-Assistent ist die Bezeichnung für einen geschulten Ausbilder in einem speziellen Vollschutzanzug, welcher im Selbstverteidigungstraining den Angreifer mimt. Der Kursteilnehmer muss sich dabei unter Stressbedingungen mit den erlernten Mitteln gegen den Mugging-Assistenten zur Wehr setzen. Dabei soll der Kursteilnehmer seine Techniken mit realem Kontakt durchführen. Der Schutzanzug gewährleistet, dass der Kursteilnehmer mit vollem Kontakt zu relevanten Körperstellen schlagen kann, ohne dabei sich selbst oder den angreifenden Ausbilder zu verletzen.

Ein Training der körperlichen Selbstverteidigung kann nur erfolgversprechend sein, wenn es gelingt, den Kursteilnehmer auch psychisch in die Lage zu versetzen im Ernstfall den Aggressor konsequent attackieren zu können. Die beste Technik ist wirkungslos, wenn der Angegriffene im Ernstfall Schlaghemmungen hat. Im normalen zwischenmenschlichen Umgang ist es höchst wünschenswert, dass Menschen eine psychische Barriere haben, anderen körperlich Schaden zuzufügen. Wenn es aber darum geht, die eigene körperliche Unversehrtheit bei einem massiven Angriff im Sinne einer Notwehrreaktion zu gewährleisten, dann sind diese Barrieren im höchsten Maße kontraproduktiv und nützen nur dem Aggressor. Das Training an unseren spezifischen Vollschutzsystemen ist eine sehr effektive Maßnahme um diese Barriere im Extremfall einer körperlichen Bedrohung zu überwinden.

Entwicklung unserer FAST Methode

Der Ausgangspunkt zur Entwicklung unserer FAST Methode war 2008 die Weiterbildung von Teilen unseres Instruktorenteams zu Bulletmen und FAST-Defense Instruktoren durch Bill Kipp. Unbestritten hat Bill Kipp im Bereich des Adrenal-Stress Trainings Pionierarbeit geleistet und mit seinem FAST-Defense eine sehr seriöse und effiziente Methode zur Kurzzeitausbildung geschaffen.
Wir haben aber sehr schnell erkannt, dass wir diese Methode für unsere Zwecke erweitern und optimieren müssen. Auf der Basis unserer Erfahrungen haben wir deshalb im Laufe der Zeit weitreichende Änderungen durchgeführt, bzw. Neuerungen eingeführt.

  • Die FAST Methodik sollte nicht nur für eine Kurzausbildung (Halbtageskurs) sondern trainingsbegleitend über den gesamten Zeitraum der Krav Maga Ausbildung zur Verfügung stehen. Dies erforderte die Anpassung an den jeweiligen Leistungsstand der Trainierenden im Laufe der Ausbildung. Für jede Leistungsstufe wurde folglich ein angepasstes FAST Programm entwickelt.
  • Der gesamte Bereich der verbalen Selbstverteidigung wurde von uns neu konzipiert und in einen leistungsfähigen "verbalen Fallschirm" transformiert. Dieser wird dann gezogen, wenn bei einer verbalen Aggression die eigene normale Rhetorik nicht mehr funktioniert. Ziel ist es, eine körperliche Konfrontation zu verhindern und den Abbruch der Bedrohungshandlung zu bewirken.
  • Die Technikauswahl wurde durch die für unsere Zwecke geeigneteren Krav Maga Techniken ersetzt.
  • Die Bulletman Schutzanzüge wurden durch unsere Eigenentwicklungen ersetzt, weil damit ein besserer Schutz für die Akteure im Anzug zu gewährleisten ist. Dies bewirkt, dass die Trainierenden ihre Aktionen konsequenter eintrainieren können.

Alles in allem haben wir so weitreichende Änderungen vollzogen, dass daraus unsere neue eigene FAST-Methodik entstanden ist.

Mit der FAST Methode trainieren wir den Nahkampf im Ernstfall auf der Basis unseres Krav Maga Selbstverteidigungssystems. Die Kombination aus Krav Maga und der FAST Methodik ermöglicht im Stressfalle den Einsatz der geeigneten erforderlichen Mittel, um aus einer Gefahrensituation möglichst unbeschadet herauszukommen.

Verkürzt im Schlagwortstil:
- das System: Triple-i-Krav-Maga
- die Methode: FAST
- das Resultat: Wehrhaftigkeit in allen Bereichen der Selbstverteidigung


Die Einbindung der FAST Methodik erlaubt uns sowohl die Durchführung einer seriösen Kurzzeitausbildung im Rahmen von Halbtageskursen als auch die Vermittlung einer effizienten und umfassenden Selbstverteidigung im Rahmen unseres längerfristig angelegten regelmäßigen Selbstverteidigungstrainings.

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