Im Juli konnten wir wieder unsere Mugging Spezial Trainingseinheiten durchführen. Dabei werden unsere Trainingsteilnehmer von Mitgliedern des Mugging Teams im Vollschutzanzug attackiert. Unter Stress konnten die Teilnehmenden dann üben, mit vollem Kontakt auch sehr harte Techniken wie z.B. Ellbogenaktionen zum Kopf oder Tritte zum Genitalbereich einzusetzen. Diese Trainingsvariante dient dazu, auch im Realfall eines gewalttätigen Angriffs stressresistent auf solche Techniken zurückgreifen zu können.
Eine reale Selbstverteidigungssituation ist hochgradig undefiniert, gerade auch dann, wenn bei der Durchführung einer Notwehraktionen weitere Personen anwesend sind oder dazukommen. Diese könnten weitere Täter sein, aber auch unbeteiligte Personen. Letztere könnten die Situation falsch einschätzen oder schlicht und einfach mit der Situation überfordert sein. Nähert sich eine dieser Personen, so könnte dies ein Angriff sein, aber auch das Bemühen in der Situation zu helfen. Solche hochkomplexen Szenarien können im Rahmen dieses Spezialtrainings gezielt behandelt werden. Notwendig ist dazu auch der möglichst nahtlose Wechsel von verbaler zu körperlicher bzw. von körperlicher zu verbaler Selbstverteidigung. Auch dieses ist ein Schwerpunkt des Mugging Trainings. In mehreren Einheiten wurde auf diese Themenstellungen eingegangen. Weitere Einheiten dazu sind im Laufe dieses Jahres geplant.